Oedipoda caerulescens

Referenzen Naturschutzfachkonzepte und Strategien

Renaturierungsplanung Langmoos und Demmelfilz

Auftraggeberin: Regierung von Oberbayern
(2021)

Planung zur Renaturierung von zwei benachbarten Hochmooren in Oberbayern (Projektgebietsgrößen: 109 und 601 ha):

  • Erfassung verschiedener Tiergruppen (Vögel, Reptilien, Tagfalter, Libellen, Ameisen)
  • Flächendeckende Erfassung der Vegetationsstrukturtypen, dabei Anpassung und Ergänzung der ursprünglich vorgegebenen Klassifizierung
  • Probenentnahme der Moorböden und Kartierung der Entwässerungsgräben.
  • Erstellung eines hydrologischen Modells
  • Planung der Wiedervernässung und begleitender Maßnahmen

Fortschreibung der Thüringer Biodiversitätsstrategie 2030

Auftraggeber: Thüringer Ministerium für Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
(2021–2023)

Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz bei der Fortschreibung der Biodiversitätsstrategie:

  • Inhaltliche Erarbeitung des Vorentwurfs für eine Neufassung der Biodiversitätsstrategie sowie eines mittelfristigen Aktionsplans
  • Konzeption und Durchführung der prozessbegleitenden Beteiligung wichtiger Akteursgruppen in zwei Phasen:
    Phase 1: Durchführung von 19 Hintergrundgesprächen in Kleingruppen
    Phase 2: Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von sechs Workshops zu Kernthehmen der Biodiversitätsstrategie
  • Die Ergebnisse der Hintergrundgespräche und der Workshops wurden aufbereitet und dienten als Grundlage für die Vorentwürfe von Strategie und Aktionsplan

Pflege- und Entwicklungsplan „Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“

Auftraggeberin: Trägergemeinschaft chance.natur – Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal GbR
(2020–2023)

Erstellung eines Pflege- und Entwicklungsplans (PEPL) für ein chance.natur-Projekt (Naturschutzgroßprojekt des Bundes) mit Schwerpunkt Wiesenbrüter-Vogelarten:

  • Auswertung vorhandener Daten
  • Kartierung von Wiesenbrütern
  • Bestandsanalyse und Bewertung
  • Entwicklung von Zielen und Maßnahmen einschl. Priorisierung von Maßnahmen
  • Erstellung einer GIS-implementierten Datenbank
  • Erstellung eines Besucherlenkungskonzepts
  • Kostenschätzung der geplanten Maßnahmen

Der Pflege- und Entwicklungsplan kann hier herunterladen.

Gewässerentwicklungskonzept und Umsetzungskonzepte Lech

Auftraggeber: Wasserwirtschaftsamt Weilheim
(2020–2023)

Entwicklung von Maßnahmenvorschlägen für die ökologische Aufwertung des stark verbauten Lechs zwischen Forggensee und Augsburg:

  • Erstellung eines Gewässerentwicklungskonzepts am Lech von Staustufe 1 (Kraftwerk Roßhaupten) bis Staustufe 23 (Kraftwerk Merching) – 95,7 km, 4.390 ha
  • Erstellung zweier Umsetzungskonzepte „Hydromorphologische Maßnahmen“ für die Flusswasserkörper 1_F128 Lech von Staustufe 1 bis Staustufe 4 (Kraftwerk Roßhaupten bis Fkm 139) und 1_F132 Lech von Mündung in den Schongauer Lechsee bis Staustufe 15

F+E-Vorhaben „Verantwortlichkeit der Naturparke für den Erhalt bundesweit bedeutsamer Lebensräume und Arten

Auftraggeber: Bundesamt für Naturschutz
(2020–2023)

Zur Förderung bundesweit bedeutsamer Arten und Lebensräume in Naturparken wurden im Rahmen des F+E-Vorhabens folgende Arbeitspakete umgesetzt:

  • Ermittlung der besonderen Verantwortung der Naturparke in Deutschland für bundesweit bedeutsame Lebensräume und Arten anhand von Literaturangaben, bundesweit verfügbaren Datensätzen und einer Befragung der Naturparke
  • Entwicklung von Naturschutzfachkonzepten für 12 Modellnaturparke mit zielgerichteten Schutzmaßnahmen und Vorschlägen für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzeption, Organisation, Moderation und Nachbereitung eines bundesweiten Workshops zum Arten- und Biotopschutz in Naturparken
  • Erstellung eines Praxisleitfadens zur Förderung bundesweit bedeutsamer Arten und Lebensräume in Naturparken sowie eines Schlussberichts zur Darstellung der Projektergebnisse

Erfassung von Vogelarten in den Vogelschutzgebieten VSG Südwestalb und Oberes Donautal

Auftraggeber: Regierungspräsidium Tübingen
(2019–2020)

  • Erfassung von Vögeln auf den Teilflächen „Truppenübungsplatz Heuberg“ und „Beuren“ (zusammen rund 7.500 ha);
  • Abgrenzung von Lebensstätten und Maßnahmenflächen;
  • Textbeiträge für den SPA-Managementplan (u. a. Bestand, Bewertung, Ziele, Maßnahmen).

Biotopverbund Landkreis Traunstein

Auftraggeberin: Heinz Sielmann Stiftung
(2019–2020)

Fachgutachten zur Realisierung des Biotopverbunds im Landkreis Traunstein als Baustein zur Umsetzung von BayernNetzNatur:

  • Übergeordnete Recherche und Darstellung zu rechtlichen Rahmenbedingungen und zur Bedeutung des Biotopverbunds
  • Analyse der Situation und Darstellung der Biotopverbundsituation im Betrachtungsraum
  • Planung/Vorschläge inkl. Formulierung spezifischer Maßnahmen für Sielmanns Biotopverbund Traunstein
  • Darstellung ausgewählter Biotopverbundprojekte
  • Erstellung eines Zeit- und Kostenplans
  • Kommunikation mit den Projektakteuren

FFH-Managementplan „Moorgebiet von Eggstätt-Hemhof bis Seeon“

Auftraggeberin: Regierung von Oberbayern
(2018–2024)

Erstellung eines FFH-Managementplans für eine naturschutzfachlich hoch bedeutsame Eiszerfallslandschaft (2.121 ha) nordwestlich des Chiemsees:

  • Erfassung und Bewertung der Biotope und vorhandenen FFH-Lebensraumtypen der Gewässer (4 LRT), des Grünlands (4 LRT) sowie der Moore und Sümpfe (7 LRT)
  • Erfassung und Bewertung der vorkommenden Arten des FFH-Anhangs II (Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Goldener Scheckenfalter, Große Moosjungfer, Gelbbauchunke, Bachmuschel, Sumpf-Glanzkraut, Kriechender Sellerie)
  • Verfassen des FFH-Managementplans inkl. kartografischer Darstellungen von Bestand, Bewertung und Maßnahmenplanung für die kartierten FFH-Schutzgüter unter Einarbeitung weiterer Fachbeiträge
  • Mitarbeit bei der Abstimmung mit allen Beteiligten inkl. Öffentlichkeitstermin im Format des „Runden Tischs“

Arten- und Biotopschutzkonzept Stadt Frankfurt am Main

Auftraggeber: Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main
(2017–2020)

Entwicklung eines Arten- und Biotopschutzkonzepts für die Stadt Frankfurt als ein Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der heimischen und für Frankfurt typischen Arten- und Biotopvielfalt:

  • Datenrecherche und Datenaufbereitung
  • Bestandsanalyse und Bewertung
  • Analyse der Biotopverbundsituation
  • Entwicklung von Zielen und Maßnahmen einschl. Priorisierung und Darstellung von Soll-Zuständen (Kartenerstellung im M 1:10.000)
  • Entwicklung eines Indikatorenkonzeptes sowie eines Konzeptes für ein Monitoring bzw. Erfolgskontrolle der Maßnahmen
  • Darstellung von Umsetzungsinstrumenten und Akteuren

Das Arten- und Biotopschutzkonzept kann hier heruntergeladen werden-

FFH-Managementplan „Blau und Kleine Lauter“

Auftraggeber: Regierungspräsidium Tübingen
(2017–2019)

Erstellung eines FFH-Managementplans für ein naturschutzfachlich hoch bedeutsames Gebiet (1.626 ha) im Südwesten der Schwäbischen Alb:

  • Erfassung und Bewertung der Biotope und vorhandenen FFH-Lebensraumtypen der Gewässer (2 LRT), der Heiden und Gebüsche (2 LRT), des Grünlands (4 LRT), der Moore und Sümpfe (2 LRT), der Felsen und Höhlen (3 LRT) sowie der (Au-)Wälder (1 LRT)
  • Erfassung und Bewertung der vorkommenden Arten des FFH-Anhangs II (Schmale Windelschnecke, Spanische Flagge, Kammmolch, Gelbbauchunke, Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr, Biber, Firnisglänzendes Sichelmoos)
  • Verfassen des FFH-Managementplans inkl. kartografischer Darstellungen von Bestand, Bewertung und Maßnahmenplanung für die kartierten FFH-Schutzgüter unter Einarbeitung weiterer Fachbeiträge
  • Mitarbeit bei der Abstimmung mit allen Beteiligten inkl. Öffentlichkeitsterminen

Der Managementplan kann hier heruntergeladen werden.

F+E-Vorhaben „Erarbeitung von Vorschlägen für Maßnahmen zur Verbesserung des Erhaltungszustands von FFH-Lebensraumtypen und -Arten“

Auftraggeber: Bundesamt für Naturschutz
(2016–2019)

Aufbereitung und Analyse der Daten des FFH-Berichts 2013 für die atlantische und die kontinentale Region und Entwicklung eines Konzepts zur Verbesserung der Erhaltungszustände (EHZ) der LRT und Arten in diesen biogeographischen Regionen:

  • Zuordnung von Verantwortlichkeiten zur Verbesserung des Erhaltungszustandes der LRT und Arten („low hanging fruits“)
  • Festlegung des primären Handlungsbedarfs für eine möglichst effiziente Verbesserung der EHZ
  • Entwicklung von Vorschlägen zur Verbesserung der Aussagekraft des FFH-Berichts
  • Unterstützung des integrierten LIFE-Projektes „Umsetzung des EU-2020-Zieles in der atlantischen Region Deutschland mit besonderem Schwerpunkt auf den Sandlandschaften“

Gewässerentwicklungskonzept mit Gewässerstrukturkartierung sowie Umsetzungskonzepte Wertach

Auftraggeber: Wasserwirtschaftsamt Kempten
(2013–2017)

Entwicklung von Maßnahmenvorschlägen für die ökologische Aufwertung der Wertach vom Ursprung bis nach Augsburg:

  • Durchführung einer Gewässerstrukturkartierung auf Basis des Kartier- und Bewertungsverfahrens Gewässerstruktur (LfW 2002)
  • Erstellung eines Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) für die Wertach, Gewässer 1. Ordnung, zwischen Fkm 13,800 und 140,700
  • Erstellung von hydromorphologischen Umsetzungskonzepten für die Flusswasserkörper 1_F151 „Wertach bis Einmündung Lobach“ und 1_F149 „Wertach von Einmündung Lobach bis Staustufe Inningen“

FFH-Managementplan „Großer Heuberg und Donautal“

Auftraggeber: Regierungspräsidium Freiburg
(2011–2015)

Federführung bei der Erstellung eines Managementplans für ein FFH-Gebiet auf der Schwäbischen Alb (8.662 ha):

  • Kartierung der LRT nach Anhang I der FFH-Richtlinie in Baden-Württemberg auf etwa 4.000 ha Offenlandfläche, darunter 1.929 ha bzw. 2.265 Erfassungseinhei-ten FFH-Mähwiesen (LRT 6510 und 6520)
  • Erfassung und Bewertung der vorhandenen FFH-Lebensraumtypen der Gewässer (2 LRT), der Heiden und Gebüsche (2 LRT), des Grünlands (7 LRT), der Moore und Sümpfe (2 LRT) sowie der Felsen und Schutthalden (3 LRT)
  • Erfassung und Bewertung der vorkommenden Arten des FFH-Anhangs II (Schmale Windelschnecke, Spanische Flagge, Kammmolch, Große Hufeisennase, Bechstein-Fledermaus, Großes Mausohr, Biber, Dicke Trespe ) und der Vogelschutzricht-linie (Wachtelkönig, Wendehals, Heidelerche, Braunkehlchen, Berglaubsänger) sowie Erfassung der Spanischen Flagge (ebenfalls FFH-Anhang II)
  • Erstellung eines FFH-Managementplans (Text und Karten) unter Berücksichtigung von Fachbeiträgen (Wald-LRT und -Arten, Alpenbock)

Der Managementplan kann hier heruntergeladen werden.